Als Mutter keine Zeit für sich

Ein jede Mutter kennt das. Plötzlich rückt man selbst in den Hintergrund und schraubt die eigenen Bedürfnisse zurück. Aus Liebe zum Kind, widmet man seine ganze Energie dem Kind oder den Kindern. Das ist auch prinzipiell gut so, doch sollte man sehr wohl auch auf sich selbst hören und sich nicht komplett vergessen. Was im Büroalltag mit dem Zeit Erfassen, dem Projektmanagement und all den Tools dazu beiträgt, dass man den Büroalltag souverän und gut strukturiert meistert, ist auch im Privatleben sinnvoll. Nun wird keine Mutter eine Zeiterfassungs App für das Privatleben haben, das wäre auch etwas oversized. Sehr wohl jedoch gilt es, den Tag derart zu planen, das er nicht gänzlich ohne Zeit für sich abläuft. Tut er das auf Dauer doch, so kann dies durchaus belastend für die eigene Seele, das innere Gleichgewicht und am Ende vielleicht auch für die Beziehung sein.

Gemeinsam stark – Jeder braucht Zeit für sich

Natürlich werden es allein erziehende Mütter an dieser Stelle deutlich schwerer haben, doch wer in einer Partnerschaft lebt, sollte gemeinsam einen Matchplan erstellen, um die verfügbaren Ressourcen optimal aufeinander abzustimmen. Auch hier lohnt wieder ein Blick auf die Arbeitswelt. Mit Taskmanagement lassen sich Projektarbeiten optimal auf einander abstimmen. Dies darf durchaus als Vorbild für das Privatleben genommen werden, um verfügbare Ressourcen optimal abzustimmen und freie Kapazitäten sinnvoll zu planen. Das mag alles sehr nach Business klingen, doch lohnt es sich, Struktur in den eigenen Alltag zu bringen. Es stellen sich also fragen, wer, wann, was macht. Wer hat wann seine freien Tage, seine freien Stunden. Ist ein gewisses Gleichgewicht gegeben oder leistet einer zu viel. Ungleichgewicht, ist Gift in einer Beziehung, so finden wir und wer sich auf Dauer benachteiligt fühlt, wird dies früher äußern oder in sich hineinfressen, bis es nicht mehr geht.

Als Mutter Zeit für sich finden, um Energie zu tanken

Ist es nicht so, dass man als Mutter häufig denkt, dass es egoistisch sei, nicht 24/7 auf die Bedürfnisse des Kindes zu achten. Schnell wird Zeit für sich selbst als Egoismus wahrgenommen. Man möchte andere nicht belasten, in dem man die zeit für sich genießt. Schon gar nicht, möchte man dem Kind Zeit mit Mama klauen. Doch man kann uns eins glauben, wer Energie tankt, wird in der Zeit mit dem Kind auch mehr geben können, als jene, die ausgelaugt und ohne Energie ihren Alltag mit Kind abspulen. Unabhängig von der Notwendigkeit gegen Ungleichgewicht anzusteuern. bei aller Fürsorge ist es nicht ratsam, die ganze Liebe bedingungslos auf das Kind zu werfen. Hat das Kind den Eindruck, dass jeder Wunsch in Erfüllung geht und man stets im Mittelpunkt steht, kann dies nachteilig auf die Psyche des Kindes wirken, dass später davon ausgeht, stets sogleich zu bekommen, wonach es verlangt. Das nur unsere Meinung zu dem Thema.

Ein Appell an die Mütter da draussen

Niemand muss perfekt sein. Es ist gut, auch mal auf sich zu hören. Es ist gut auch mal Daily Tasks zu delegieren, Aufgaben und Lasten zu verteilen. Dies ist kein Aufruf dazu, nun Druck auf den Partner auszuüben, er möge doch endlich mal mithalten, doch lohnt es sich Struktur in den Alltag zu bringen, Zeit für sich einzuplanen und Energie zu sammeln. Wer den ganzen Tag am Herd steht, das Kind zu Schule, Sport, Freizeitveranstaltungen fährt, ohne dabei auch eigene Zeit, fernab der Küche und der Wohnung einplant, wird auf Dauer Frust anstauen. So möge man doch auch mal mit Freundinnen am gemeinsam am Herd zum Frauenabend stehen, so soll man seinen Sport nicht vernachlässigen, der sich ohnehin positiv auf das innere Gleichgewicht auswirkt. Man möge doch in die Sauna gehen und auch mal zu zweit mit dem Partner in ein schönes Restaurant gehen, wenn Oma, Opa oder Babysitter auf das Kind aufpassen. Wir sind für mehr Projektmanagement im Privatleben, wir lieben Auszeiten und Freizeit Slots für Mutter und Vater.

Schön, auch jener Artikel zum Thema Zeit für sich finden